Von wichtigen Dingen und Nebensächlichkeiten

In letzter Zeit denke ich viel nach. Über die wichtigen Dinge im Leben; und über Nebensächlichkeiten. Über das, das wirklich zählt und das, das egal sein kann. Jeder hat andere Prioritäten. Meine haben sich drastisch geändert in den letzten Monaten.

In einem Gespräch über Geld wurde mir klar, wie nebensächlich materielle Dinge sein können. Natürlich möchte ich in meinem Leben viel erreichen, ein großes Haus haben, ein tolles Auto fahren und mir viel leisten können. Aber müsste ich mich entscheiden zwischen einem einsamen Leben in Saus und Braus, mit allem, was ich mir je erträumt habe; und einem „normalen“ Leben mit durchschnittlichen finanziellen Verhältnissen, aber einer Person an meiner Seite, die ich liebe und die mich liebt, dann würde ich auf alles Geld der Welt verzichten.

„Viel wichtiger ist mir, jemanden zu haben, der mich so nimmt, wie ich bin; mich respektiert und mir zuhört; mit mir redet, anstatt alles in sich reinzufressen. Der aufrichtig ist, und dem ich vertrauen kann.“ schrieb ich. Und ich meine es.

Irgendwann kommt der Moment im Leben, in dem du einsiehst, dass finanzieller Reichtum nicht ansatzweise so wichtig ist wie Reichtum an Menschlichkeit und Liebe. Natürlich wünsche ich mir ein Leben in Wohlstand. Wer tut das nicht? Aber wenn ich dafür auf die Richtige verzichten müsste, würde ich dankend ablehnen.

Nichts sollte wichtiger sein, als sein Leben mit einem Menschen teilen zu können, der einem irgendwann mehr bedeutet als man selbst. Für den man alles geben würde. Mit dem man die Tiefen des Lebens meistert und die Höhen genießt. Kein Tag ist wie der vorherige, und jeder Tag könnte der letzte sein.

Die Moral von der Geschicht: Gib dich nicht auf für eine Person, von der du glaubst, dass sie dieser Mensch ist. Streit kommt vor, aber man muss sich auch in Krisenzeiten respektvoll behandeln. Wenn es nicht passt, dann sollte man es nicht passend machen. There are so many fish in the sea!

Und irgendwann erkennst du, dass nicht Kompromisse eine Beziehung am Leben halten. Es muss einfach nur die Richtige sein.

Die verzweifelte Suche nach dem Sinn des Lebens

Wahrscheinlich hat jeder von euch, die diesen Artikel hier lesen, sich schon einmal die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Die Antwort darauf zu finden ist schwerer als man denkt. Standardantworten sind beispielsweise „Na, das Leben an sich!“ oder „Irgendwann zu sterben.“ — doch fast niemand setzt sich mit dem Thema näher auseinander.

Sicherlich läuft das Leben für jeden nach dem gleichen Schema ab: Man wird geboren, man wird älter, irgendwann stirbt man. Warum das so ist, kann niemand beantworten. Günther Anders sagte:

Warum setzen Sie eigentlich voraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch noch etwas haben müsste oder auch nur könnte – eben das, was Sie Sinn nennen?

Viele Wissenschaftler beschäftigen sich seit Jahrzehnten, wahrscheinlich gar seit Jahrhunderten mit der Sinnfrage. Ich wage zu behaupten, dass in den nächsten 200 Jahren keine Antwort darauf gefunden wird, warum wir existieren. Doch darum soll es in diesem Beitrag gar nicht gehen.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist für manche die Frage nach Existenz, nach Herkunft. Danach, wie das Universum entstand und ob die Urknalltheorie die Wahrheit spricht. Der andere Teil stellt die Frage nach dem Sinn des Lebens an sich. „Wieso sollte ich leben, wenn das Leben doch nur mit dem Tod endet?“, wird mancher sagen. Auch ich denke hin und wieder darüber nach, was das Leben für mich ist.

Das Leben an sich, die Zeit zwischen Geburt und Tod, füllen wir selbst mit Inhalt. Wir bauen Brücken, wir reißen sie ein. Wir legen uns Steine in den Weg oder lassen sie uns gar von anderen vor die Füße knallen. Und ich behaupte: So sehr wir auch immer in irgendeiner Art und Weise abhängig sind (vor der Volljährigkeit von den Eltern, jederzeit von der Gesellschaft und meistens auch von Geld), haben wir es selbst in der Hand. Nur wir selbst entscheiden, welchen Weg wir gehen und was wir aus unserem Leben machen.

Leben ist Arbeit. Nicht nur stumpf einer Beschäftigung nachzugehen, um Geld zu erhalten; sondern etwas zu tun, das dich ausfüllt. Nicht einen Job zu wählen, den du eigentlich nicht machen willst, nur weil er besser bezahlt wird. Sondern einen, der dich glücklich macht, auch wenn das heißt, dass du weniger verdienst. Dich nach Feierabend schon wieder auf den nächsten Morgen zu freuen, weil die Zeit mit deinen Kollegen so unglaublich schön ist. Weil ihr zusammen lacht, auch wenn ihr nicht auf einer Hierarchieebene steht. Weil ihr euch gegenseitig helft, anstatt egoistisch zu sein.

Leben ist Musik. Dich einfach zurückzulehnen und den Verstand auszuschalten, dem Text zu lauschen oder ihn mitzusingen. Jede Note zu spüren, jedes Wort zu fühlen, als wäre es dein eigenes. In den Klängen zu versinken, dich einfach gehen zu lassen; zu wissen, dass sich die Erde trotzdem weiterdreht und träumen. Von besseren Zeiten, von einem langen Urlaub, von einer bestimmten Person. Davon, irgendwann selbst auf großen Bühnen zu stehen. Menschen zu begeistern. Begeistert zu werden.

Leben ist Freundschaft. Freunde zu haben; echte Freunde, die immer da sind, wenn du sie brauchst. Mit denen du Pferde stehlen kannst; die dich zum Lachen bringen in Momenten der Trauer und wieder auf den Teppich holen, wenn du abgehoben bist. Die dir in den schwierigsten Zeiten zur Seite stehen und dafür keine Gegenleistung verlangen. Dich in den Arm nehmen, wenn du weinst; dir Ruhe geben, wenn du sie benötigst. Dir eine Schulter zum Anlehnen bieten, obwohl du nicht danach gefragt hast.

Leben ist Familie. An Weihnachten nach Hause zu fahren, in die Heimat. Sie fast zwei Jahre nicht gesehen zu haben und zu wissen, dass sie trotzdem für dich da sind. Dich so sehr vermisst haben, wie du sie vermisst hast. Dir ein Bett anbieten, auch wenn ihr euch früher angeschrien habt. Dir ein Zuhause sind, auch wenn du dort nicht mehr wohnst. Und immer hinter dir stehen, ganz egal, wie viele Fehler du machst. Die dir alles geben, auch wenn sie selbst nichts haben. Weil sie wollen, dass es dir gut geht. Weil du ihnen wichtiger bist, als sie es sich selbst sind.

Leben ist Liebe. Dich fallen zu lassen, dich hinzugeben; einer Person, die dich so sehr berührt wie keine andere. Die deine Stärken und Schwächen besser kennt als du selbst. Die dich nimmt, wie du bist; mit allen Fehlern, die du hast. Die dich versteht, wenn du es selbst nicht tust. Die in den schwersten Zeiten zu dir hält, auch wenn sie es selbst nicht leicht hat. Mit der du jede Sekunde genießen kannst, als wäre es die letzte. Mit der du deine letzten Sekunden verbringen möchtest. Die dir mit Kleinigkeiten ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Die DICH verzaubert.

Denn nichts ist wichtiger als jede Sekunde des Lebens zu genießen. Der Sinn des Lebens ist für mich jeder noch so kleine Moment, der mich mit Glück erfüllt. Ich würde mein Leben für nichts auf der Welt aufgeben. Ich bin vielleicht nicht reich an Geld, aber dafür umso reicher an Glückseligkeit.

Ich wünsche euch allen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Auf dass ihr euch das hier zu Herzen nehmt und nach den richtigen Werten und Zielen trachtet. Nehmt euer Leben selbst in die Hand und lasst es nicht andere für euch tun!

Wieso ich nun doch bei T-Mobile verlängert habe

Vor ein paar Wochen habe ich ja vermehrt darüber gebloggt, der Telekom – bzw. T-Mobile – den Rücken kehren zu wollen. Nun habe ich gestern jedoch meinen T-Mobile-Vertrag verlängert. Da mich via Twitter einige Fragen zu diesem Thema („warum?“, „wie?“, etc.) erreicht haben, hier nun der Blogpost dazu.

Zuerst habe ich eine Liste mit den Vor- und Nachteilen der beiden Varianten – also iPhone via T-Mobile oder iPhone in UK und zu o2 wechseln – gemacht.

Vorteile T-Mobile: Ich hab’s sofort. Ist einfacher absetzbar, ich hab eine Rechnung aus DE mit USt., und kaufe das Gerät dann eben geschätlich. Außerdem haben sie das bessere Netz – wenn auch o2 nicht so schlecht ist, wie ich dachte – und einen tollen Service. Bei o2 weiß ich das nicht, alle Erfahrungen dort bis jetzt waren jedoch auch zufriedenstellend. Ich bekomme ein deutsches Gerät, ich weiß 100%ig, dass ich Garantie in DE geltend machen kann bei Apple. Bei den Auslandsgeräten ist es „nur“ eine Kulanz in den letzten Monaten, dass Apple die Garantie auch in DE abwickeln lässt. Außerdem habe ich gleich einen deutschen Stromstecker.

Mit Versandgebühr von Boderlinx und deutschem Stecker hätte ich für das UK-iPhone 800 Euro ausgegeben. Nicht zu vergessen meine Skepsis gegenüber Borderlinx. Fast alle sind zufrieden, aber @dertobi sagte mir, dass jemand seine Lieferung nicht bekommen hätte. Leerer Karton, oder nie angekommen. Davor hatte ich Angst, weil ich’s mir nicht leisten könnte, 750 Euro zum Fenster raus zu werfen.

Vorteile o2: Der bessere Tarif. That’s it. Die Freiheit, ständig in alle Netze telefonieren und simsen zu können. Hab ich in der Vergangenheit nicht oft gemacht, von daher kein Muss. Es wäre „nice to have“, das ist alles. Ich bräuchte mir keine Gedanken mehr machen.

Ein weiterer Vorteil WAR, dass ich für’s iPad eine MultiCard bekommen könnte. Aber da ich mein iPad nicht mehr habe – und wahrscheinlich auch nicht mehr das 3G-Modell kaufen würde – muss ich diesen Vorteil fairerweise ausklammern.

Mein ideales Setup: iMac weg, MacBook Pro 13″ her, 27er Display her, iPad für’s Sofa. Aber eben nicht für unterwegs, da habe ich das MBP.

Fazit: Das einzige, was ich bei o2 gehabt hätte, wäre die Freiheit gewesen, nicht auf meinen Verbrauch zu achten. Effektiv hätte ich aber sogar mehr bezahlt. Bei T-Mobile zahle ich im Tarif „Complete M Friends“ 50 Euro monatlich, bei o2 wären es – und das nur, weil ich selbständig bin – 40 Euro + 12 Euro für 1 GB Surfen gewesen. Also 2 Euro mehr. Gut, ab dem 7. Monat gibt es einen Treuebonus, dann wäre ich ungefähr beim selben Preis rausgekommen.

Der Hauptgrund für T-Mobile war jedoch, dass es mir einfach zu heikel war mit Borderlinx. Wobei ich zurzeit sogar darüber nachdenke, meine Bestellung dort nicht zu stornieren und die Daumen zu drücken. Worst case: iPhone weg. 730 Euro für das Gerät plus Versandkosten von Borderlinx in den Wind geschossen. Best case: Ich bekomme das iPhone und verkaufe es in Deutschland (z.B. bei eBay) mit deutlichem Gewinn. Einkaufspreis inkl. Versand/Stromstecker ca. 800 Euro. Verkaufspreis 1000-1200 Euro.

Macht 200-400 Euro. Gegenüber steht das Risiko. Was würdet ihr tun?

Ich kauf mir nen 27″-iMac

Ihr werdet sicher denken, ich habe geerbt, so wie der liebe @torschtl bei Twitter. Dem ist aber nicht so. Ich hab es einfach nur satt, an einem 13″-Bildschirm zu arbeiten und nur 2 GB Ram zu haben. Außerdem habe ich die Magic Mouse bei Gravis in der Hand gehabt und will sie unbedingt haben.

Meine Einkaufsliste mit ungefährem Preis wäre also wie folgt:

  • Monitor 22-24″ ca. 180 Euro
  • RAM-Upgrade Notebook 90 Euro
  • Magic Mouse 70 Euro
  • Tastatur 70 Euro

Macht zusammen ca. 410 Euro. Nun habe ich darüber nachgedacht, einen iMac zu kaufen (den 21,5″ für 1099) und das MacBook Pro wieder zu verkaufen. Ich bin nicht so oft unterwegs und dann würde ich ein Netbook reichen.

Dann wurde ich darauf hingewiesen, dass der 27″-iMac den Display-Eingang hat, d. h. ich kann ihn dann auch als Monitor verwenden für andere Geräte. Sehr gute Sache, also muss es das 27″-Gerät sein (außerdem 1000 GB statt 500 GB Festplatte – wobei mir das nicht wichtig wäre – sowie eine dedizierte Grafik).

Ich habe mich für das 1499-Euro-Modell mit Core2Duo entschieden. Der hat immerhin 3 GHz und bis jetzt kam ich noch nicht in den Genuss eines Quadcores. Und erstens wären mir die Modelle mit i5 oder i7 dann zu teuer (NOCH mehr ausgeben mag ich nicht), zweitens brauche ich das Gerät wirklich nur für Standard-Anwendungen und hin und wieder mal Bildbearbeitung oder Videoschnitt. Das allerdings nicht mit Profi-Programmen von Adobe, die gerne mal 8 GB Ram fressen, sondern mit iMovie & Co.

Nun bin ich nur noch am Überlegen, was ich mit dem MacBook Pro machen soll. Ein Gerät für unterwegs wäre super – aber für gelegentliche Nutzung und ab und zu mal auf dem Sofa sitzen können ein Gerät für über 1000 Euro zu verwenden?!

Es würde ja auch ein Dell Mini 9 oder so tun, und darauf könnte ich sogar mit viel Mühe OS X installieren. Alternativ nehme ich auch gerne ein Tablet, aber da ist ja noch nicht sicher, was kommt und wann. Eventuell behalte ich das MacBook Pro und verkaufe es im Frühjahr/Sommer, wenn ein Tablet kommen sollte.

Was würdet ihr tun? Welche Geräte habt ihr? Wie findet ihr die neuen iMacs?

Subjektive Berichterstattung: Billigflieger, Ryanair, easyjet, GermanWings & Co.

Herzlich Willkommen und vielen Dank, dass ihr meinen ersten Beitrag zum Thema „Subjektive Berichterstattung“ lest. Heutiges Thema ist die Sendung „Extra“ auf RTL. Sie lief gestern Abend um 22:15. Titel der Folge: „Die Billigflug-Lüge„.

Wie es mir auf den Sack geht. Ständig werden sie runtergemacht, die Billigflieger. So subjektiv, das geht auf keine Kuhhaut. Kleines Beispiel: Wer bei Ryanair den Web-Check-In nicht macht, zahlt am Flughafen Geld. Ach nee! Gestern habe ich ja einen Flug gebucht und direkt nach dem Buchvorgang eine E-Mail von Ryanair bekommen, mit diesem Text:

IN ORDER TO TRAVEL YOU ARE REQUIRED TO CHECK-IN ONLINE […] PASSENGERS WHO DO NOT PRESENT A BOARDING PASS AT THE AIRPORT WILL BE CHARGED A RE-ISSUE FEE OF EURO40/GBP40.

Er ist sogar groß geschrieben. Was sollen die denn noch tun? Kein Englisch zu können, ist keine Ausrede. Klar, hier müsste Ryanair nachbessern und die E-Mail auch auf Deutsch bereitstellen. Aber es gibt genügend Online-Dienste, die den Text mal eben übersetzen – und mir kann niemand sagen, dass er keine Bekannten hat, die ansatzweise Englisch können oder bei der Übersetzung via Online-Dienst behilflich sein können.

Gut, bei den Testpersonen war es der Fall, dass das Check-In-System an diesem Tag Wartungsarbeiten unterzogen wurde. Doch auch hierzu findet sich eine Passage in der E-Mail, vorangestellt sogar nochmals der Hinweis, dass man den Check-In ONLINE machen muss!:

ALL PASSENGERS ARE REQUIRED TO CHECK-IN ONLINE AND PRINT THEIR BOARDING PASSES BEFORE TRAVEL

Passengers can check-in online from 15 days up to 4 hours before the scheduled flight departure time on http://www.ryanair.com Once a passenger has checked in online the boarding pass can still be reprinted up to 40 minutes prior to the scheduled flight departure time

Bedeutet also: Man hätte den Check-In zu einem späteren Zeitpunkt erneut probieren können/müssen.

Dann wird weitergemeckert: Übergepäck wäre ja so teuer. Liegt doch auf der Hand. Irgendwo müssen die günstigen Preise ja herkommen, ihr Vollpfosten! Die schenken euch nix, oder dachtet ihr das? Aber auch hierzu findet sich ein Hinweis in der E-Mail:

Strictly one item of cabin baggage per passenger (excluding infants) weighing up to 10kg with maximum dimensions of 55cm x 40cm x 20cm is permitted. (handbag, briefcase, laptops, shop purchases, camera etc. must be carried within your permitted 1 piece of cabin baggage). Extra/oversized cabin baggage will be refused […], or where available, placed in the hold of the aircraft for a fee of Euro/GBP 30. […]

Das heißt, ich erhalte direkt nach der Buchung alle benötigten Informationen per E-Mail. Und obwohl die E-Mail auf Englisch ist, verstehe ich sie. Aber egal, selbst die Webseite wurde bemängelt, man fände dort nicht die benötigten Informationen.

Hierzu ein kleiner Hinweis: Selbstverständlich bin ich PC- und internetaffin, und kenne mich daher bestens aus. Ich habe einen „geschulten“ Blick und finde Informationen deutlich schneller als Laien. Aber was erwarten die? Wer sich im Internet bewegt sollte es – meiner bescheidenen Meinung nach – auch bedienen können.

Gleich auf der Startseite wird mehrmals auf „eventuell anfallende Buchungsgebühren“ hingewiesen. Genauere Angaben – auf Deutsch – findet man, wenn man den Link anklickt (http://www.ryanair.com/site/DE/inpage.php?partner=BOOKINGFEE). Dort wird auch auf eine Tabelle mit genauen Gebühren hingewiesen (http://www.ryanair.com/site/DE/faqs.php?sect=CHARGES).

Was wollt ihr denn mehr? Was ist daran so schwer zu verstehen?

Gut, dass gestern nichts über den Service an Bord des Flugzeuges kam, sonst hätte ich mich wahrscheinlich übergeben. Wir fliegen für gerade mal 22 Euro (plus 20 Euro Buchungsgebühren) nach Mailand – ist doch logisch, dass das kein All-Inclusive-Flug ist. Das sind wahrscheinlich genau diese Pappenheimer, die ein Hotel für 10 Euro die Nacht buchen und dann gerne Büffet hätten. No way!

Was allerdings gar nicht geht, ist die – gestern nicht erwähnte – Rückbuchungspauschale bei GermanWings. Dort musste man zumindest in der Vergangenheit 50 Euro berappen, wenn das Konto nicht gedeckt war. Und das bei niedrigen Personalkosten und Bankgebühren für die Gesellschaft von ca. 3 Euro.

Das allerschlimmste ist: Ich habe ja noch nicht mal was gegen die Personen, die auf Ryanair „reinfallen“. Die also glauben, dass die Welt ein Ponyhof ist und viel Leistung wenig kostet. Ich habe einen Hass auf diese subjektive Berichterstattung von RTL & Co. – kann man denn nicht objektiv berichten? Können die nicht mal „normale“ Experten zu Rate ziehen, die auch objektiv urteilen und nicht an allem was auszusetzen haben?

Fazit: Ich kann es einfach nicht verstehen. Weder die Leute, die sich beschweren, noch weniger die Leute, die darüber so subjektiv berichten. So schreckt ihr die Leute nur vor Ryanair ab – und dann gibt es bald nur noch teure Flüge. Ich bin froh, dass es diese Billigairlines gibt – und auch bei denen muss natürlich Sicherheit groß geschrieben werden – ich brauche keinen Sektempfang, ein Leckerli zum Schluss. Ich will einfach nur fliegen. Und das möglichst günstig.

The Buffalo Theory

Achtung, Englisch! In einer Folge der US-Amerikanischen Sitcom ‚Cheers‘ sitzt Cliff an der Bar und beschreibt seinem Kumpel Norm die ‚Büffel-Theorie‘ (engl.: Buffalo Theory). Niemand hat das Konzept zuvor besser erklärt:

Well you see, Norm, it’s like this: A herd of buffalo can only move as fast as the slowest buffalo and when the herd is hunted, it is the slowest and weakest ones at the back that are killed first. This natural
selection is good for the herd as a whole, because the general speed and health of the whole group keeps improving by the regular killing of the weakest members. In much the same way, the human brain can only operate as fast as the slowest brain cells. Now, as we know, excessive drinking of alcohol kills brain cells. But naturally, it attacks the slowest and weakest brain cells first. In this way, regular consumption of beer
eliminates the weaker brain cells, making the brain a faster and more efficient machine. And that, Norm, is why you always feel smarter after a few beers.