Ich kauf mir nen 27″-iMac

Ihr werdet sicher denken, ich habe geerbt, so wie der liebe @torschtl bei Twitter. Dem ist aber nicht so. Ich hab es einfach nur satt, an einem 13″-Bildschirm zu arbeiten und nur 2 GB Ram zu haben. Außerdem habe ich die Magic Mouse bei Gravis in der Hand gehabt und will sie unbedingt haben.

Meine Einkaufsliste mit ungefährem Preis wäre also wie folgt:

  • Monitor 22-24″ ca. 180 Euro
  • RAM-Upgrade Notebook 90 Euro
  • Magic Mouse 70 Euro
  • Tastatur 70 Euro

Macht zusammen ca. 410 Euro. Nun habe ich darüber nachgedacht, einen iMac zu kaufen (den 21,5″ für 1099) und das MacBook Pro wieder zu verkaufen. Ich bin nicht so oft unterwegs und dann würde ich ein Netbook reichen.

Dann wurde ich darauf hingewiesen, dass der 27″-iMac den Display-Eingang hat, d. h. ich kann ihn dann auch als Monitor verwenden für andere Geräte. Sehr gute Sache, also muss es das 27″-Gerät sein (außerdem 1000 GB statt 500 GB Festplatte – wobei mir das nicht wichtig wäre – sowie eine dedizierte Grafik).

Ich habe mich für das 1499-Euro-Modell mit Core2Duo entschieden. Der hat immerhin 3 GHz und bis jetzt kam ich noch nicht in den Genuss eines Quadcores. Und erstens wären mir die Modelle mit i5 oder i7 dann zu teuer (NOCH mehr ausgeben mag ich nicht), zweitens brauche ich das Gerät wirklich nur für Standard-Anwendungen und hin und wieder mal Bildbearbeitung oder Videoschnitt. Das allerdings nicht mit Profi-Programmen von Adobe, die gerne mal 8 GB Ram fressen, sondern mit iMovie & Co.

Nun bin ich nur noch am Überlegen, was ich mit dem MacBook Pro machen soll. Ein Gerät für unterwegs wäre super – aber für gelegentliche Nutzung und ab und zu mal auf dem Sofa sitzen können ein Gerät für über 1000 Euro zu verwenden?!

Es würde ja auch ein Dell Mini 9 oder so tun, und darauf könnte ich sogar mit viel Mühe OS X installieren. Alternativ nehme ich auch gerne ein Tablet, aber da ist ja noch nicht sicher, was kommt und wann. Eventuell behalte ich das MacBook Pro und verkaufe es im Frühjahr/Sommer, wenn ein Tablet kommen sollte.

Was würdet ihr tun? Welche Geräte habt ihr? Wie findet ihr die neuen iMacs?

Subjektive Berichterstattung: Billigflieger, Ryanair, easyjet, GermanWings & Co.

Herzlich Willkommen und vielen Dank, dass ihr meinen ersten Beitrag zum Thema „Subjektive Berichterstattung“ lest. Heutiges Thema ist die Sendung „Extra“ auf RTL. Sie lief gestern Abend um 22:15. Titel der Folge: „Die Billigflug-Lüge„.

Wie es mir auf den Sack geht. Ständig werden sie runtergemacht, die Billigflieger. So subjektiv, das geht auf keine Kuhhaut. Kleines Beispiel: Wer bei Ryanair den Web-Check-In nicht macht, zahlt am Flughafen Geld. Ach nee! Gestern habe ich ja einen Flug gebucht und direkt nach dem Buchvorgang eine E-Mail von Ryanair bekommen, mit diesem Text:

IN ORDER TO TRAVEL YOU ARE REQUIRED TO CHECK-IN ONLINE […] PASSENGERS WHO DO NOT PRESENT A BOARDING PASS AT THE AIRPORT WILL BE CHARGED A RE-ISSUE FEE OF EURO40/GBP40.

Er ist sogar groß geschrieben. Was sollen die denn noch tun? Kein Englisch zu können, ist keine Ausrede. Klar, hier müsste Ryanair nachbessern und die E-Mail auch auf Deutsch bereitstellen. Aber es gibt genügend Online-Dienste, die den Text mal eben übersetzen – und mir kann niemand sagen, dass er keine Bekannten hat, die ansatzweise Englisch können oder bei der Übersetzung via Online-Dienst behilflich sein können.

Gut, bei den Testpersonen war es der Fall, dass das Check-In-System an diesem Tag Wartungsarbeiten unterzogen wurde. Doch auch hierzu findet sich eine Passage in der E-Mail, vorangestellt sogar nochmals der Hinweis, dass man den Check-In ONLINE machen muss!:

ALL PASSENGERS ARE REQUIRED TO CHECK-IN ONLINE AND PRINT THEIR BOARDING PASSES BEFORE TRAVEL

Passengers can check-in online from 15 days up to 4 hours before the scheduled flight departure time on http://www.ryanair.com Once a passenger has checked in online the boarding pass can still be reprinted up to 40 minutes prior to the scheduled flight departure time

Bedeutet also: Man hätte den Check-In zu einem späteren Zeitpunkt erneut probieren können/müssen.

Dann wird weitergemeckert: Übergepäck wäre ja so teuer. Liegt doch auf der Hand. Irgendwo müssen die günstigen Preise ja herkommen, ihr Vollpfosten! Die schenken euch nix, oder dachtet ihr das? Aber auch hierzu findet sich ein Hinweis in der E-Mail:

Strictly one item of cabin baggage per passenger (excluding infants) weighing up to 10kg with maximum dimensions of 55cm x 40cm x 20cm is permitted. (handbag, briefcase, laptops, shop purchases, camera etc. must be carried within your permitted 1 piece of cabin baggage). Extra/oversized cabin baggage will be refused […], or where available, placed in the hold of the aircraft for a fee of Euro/GBP 30. […]

Das heißt, ich erhalte direkt nach der Buchung alle benötigten Informationen per E-Mail. Und obwohl die E-Mail auf Englisch ist, verstehe ich sie. Aber egal, selbst die Webseite wurde bemängelt, man fände dort nicht die benötigten Informationen.

Hierzu ein kleiner Hinweis: Selbstverständlich bin ich PC- und internetaffin, und kenne mich daher bestens aus. Ich habe einen „geschulten“ Blick und finde Informationen deutlich schneller als Laien. Aber was erwarten die? Wer sich im Internet bewegt sollte es – meiner bescheidenen Meinung nach – auch bedienen können.

Gleich auf der Startseite wird mehrmals auf „eventuell anfallende Buchungsgebühren“ hingewiesen. Genauere Angaben – auf Deutsch – findet man, wenn man den Link anklickt (http://www.ryanair.com/site/DE/inpage.php?partner=BOOKINGFEE). Dort wird auch auf eine Tabelle mit genauen Gebühren hingewiesen (http://www.ryanair.com/site/DE/faqs.php?sect=CHARGES).

Was wollt ihr denn mehr? Was ist daran so schwer zu verstehen?

Gut, dass gestern nichts über den Service an Bord des Flugzeuges kam, sonst hätte ich mich wahrscheinlich übergeben. Wir fliegen für gerade mal 22 Euro (plus 20 Euro Buchungsgebühren) nach Mailand – ist doch logisch, dass das kein All-Inclusive-Flug ist. Das sind wahrscheinlich genau diese Pappenheimer, die ein Hotel für 10 Euro die Nacht buchen und dann gerne Büffet hätten. No way!

Was allerdings gar nicht geht, ist die – gestern nicht erwähnte – Rückbuchungspauschale bei GermanWings. Dort musste man zumindest in der Vergangenheit 50 Euro berappen, wenn das Konto nicht gedeckt war. Und das bei niedrigen Personalkosten und Bankgebühren für die Gesellschaft von ca. 3 Euro.

Das allerschlimmste ist: Ich habe ja noch nicht mal was gegen die Personen, die auf Ryanair „reinfallen“. Die also glauben, dass die Welt ein Ponyhof ist und viel Leistung wenig kostet. Ich habe einen Hass auf diese subjektive Berichterstattung von RTL & Co. – kann man denn nicht objektiv berichten? Können die nicht mal „normale“ Experten zu Rate ziehen, die auch objektiv urteilen und nicht an allem was auszusetzen haben?

Fazit: Ich kann es einfach nicht verstehen. Weder die Leute, die sich beschweren, noch weniger die Leute, die darüber so subjektiv berichten. So schreckt ihr die Leute nur vor Ryanair ab – und dann gibt es bald nur noch teure Flüge. Ich bin froh, dass es diese Billigairlines gibt – und auch bei denen muss natürlich Sicherheit groß geschrieben werden – ich brauche keinen Sektempfang, ein Leckerli zum Schluss. Ich will einfach nur fliegen. Und das möglichst günstig.

The Buffalo Theory

Achtung, Englisch! In einer Folge der US-Amerikanischen Sitcom ‚Cheers‘ sitzt Cliff an der Bar und beschreibt seinem Kumpel Norm die ‚Büffel-Theorie‘ (engl.: Buffalo Theory). Niemand hat das Konzept zuvor besser erklärt:

Well you see, Norm, it’s like this: A herd of buffalo can only move as fast as the slowest buffalo and when the herd is hunted, it is the slowest and weakest ones at the back that are killed first. This natural
selection is good for the herd as a whole, because the general speed and health of the whole group keeps improving by the regular killing of the weakest members. In much the same way, the human brain can only operate as fast as the slowest brain cells. Now, as we know, excessive drinking of alcohol kills brain cells. But naturally, it attacks the slowest and weakest brain cells first. In this way, regular consumption of beer
eliminates the weaker brain cells, making the brain a faster and more efficient machine. And that, Norm, is why you always feel smarter after a few beers.