Nachdem ich vor rund zwei Wochen über mein aktuelles Traum-Setup gebloggt habe, möchte ich heute erläutern, wie ich nun dazu komme. Wir sprechen natürlich vom realisierbaren Setup, also die Variante die vom Budget her in absehbarer Zeit drin ist ;) Hier nochmal die Zusammenfassung:
MacBook Air 11″/13″ 1.6/1.7 GHz Core i5, 4 GB RAM, 128 GB SSD // Mac mini 2.3 GHz Core i5, 4 GB RAM, 1 TB HDD (eventuell 2) // 27″-Thunderbolt-Display
Das Thunderbolt-Display ist mit rund 1000 Euro zurzeit leider etwas über dem Budget — ist aber auch kein Muss. Was den Rest angeht, habe ich nun eine Entscheidung getroffen. Muss ja irgendwann mal sein, nech?
- MacBook Air 13″ 1.7 GHz Dual-Core Core i5, 4 GB RAM, 128 GB SSD (Apple Store-Link) — Kostenpunkt: 1249 Euro.
- Mac mini 2.3 GHz Dual-Core i5, 2 GB RAM, 500 GB HDD 5400 rpm (Apple Store-Link) — Kostenpunkt: 599 Euro.
Außerdem werde ich den Mac mini aufrüsten, weil mir weder Arbeitsspeicher noch Festplattenkapazität ausreichen. Ich möchte auf NAS sowie weitere externe Festplatten (außer eine zur Datensicherung) verzichten. Apple bietet zwar 8 GB RAM an, aber maximal 750 GB HDD; außerdem beides zu jeweils teuren Preisen. Daher werde ich RAM und Festplatte wahrscheinlich selbst einbauen und mir ein bisschen mehr gönnen:
- Samsung 8 GB Dual Channel Kit 2×4 GB, DDR3-1333, PC3-10600, CL9, SO-DIMM (Amazon-Link) — Kostenpunkt: ca. 70 Euro oder
- Kingston ValueRAM 4 GB, DDR3-1333, PC3-10600, SO-DIMM (Amazon-Link) — Kostenpunkt: 2x ca. 23 Euro.
- Western Digital Scorpio BLUE 1TB interne Festplatte, 2,5 Zoll, 5200 rpm, 8MB Cache (Amazon-Link) — Kostenpunkt: ca. 90 Euro oder
- Samsung HN-M101MBB 1TB interne Festplatte, 2,5 Zoll, 5400 rpm, 12 ms, 8MB Cache (Amazon-Link) — Kostenpunkt: ca. 80 Euro
Samsung, Western Digital und Kingston sind die Marken meines Vertrauens – man kann natürlich problemlos auch zu jeder anderen Marke greifen. Ich hätte gerne die WD Caviar Black genommen, aber die gibt es zurzeit nur bis 750 GB (Quelle). Vorteile wären 16 statt 8 MB Cache sowie 5 statt 3 Jahre Garantie gewesen. Das Modell WD10TPVT hat zwar „nur“ 5200 Umdrehungen/Min. – es gibt noch ein Modell mit 5400 Umdrehungen/Min. – ist aber deutlich günstiger und ich glaube nicht, dass die 200 rpm mehr es reißen. Alternative wäre die etwas günstigere Samsung-Festplatte.
Die Gesamtkosten meines Setups liegen somit also bei maximal 2008 Euro. Maximal, weil ich den ein oder anderen Euro sicher noch sparen kann. Diese 2008 Euro möchte ich also für mein MacBook Air sowie meinen iMac haben. Mein MacBook Air habe ich für 650 Euro verkauft (nachdem ich Angebote zwischen 430! und 700 Euro bekommen hatte), für den iMac möchte ich also bestenfalls 1358 Euro.
Wie ihr sicher wisst, ist der Mac mini bereits gekauft, ausgepackt und aufgerüstet. Bezahlt habe ich dafür nur 560 Euro, für den Arbeitsspeicher wurden weitere 67 Euro fällig. Bisher habe ich also 627 Euro ausgegeben. Fehlt nur noch das MacBook Air ;) Darüber berichte ich dann aber in einem weiteren Beitrag.
Seit einiger Zeit (und seit dem Umstieg aufs 2011er Air noch mehr) stehe ich dem „ich brauche große Festplatten“ kritisch gegenüber. Im Gerät selbst würde ich eher eine kleiner SSD verbauen und mir dann für den reinen Datenspeicher ein Heimsystem aufsetzen. Geschwindigkeit beim Arbeiten geht vor großem Gerätespeicher. Just my 2 Cents.
Sehe ich auch so! Der Mac mini ist jedoch überwiegend als Medienzentrale und Dateiablage gedacht. Die Dinge, die er „arbeiten“ wird, haben Zeit: Videos rendern, hochladen etc. – da muss eine SSD nicht sein, ist mir schlichtweg zu teuer und brauche die Leistung nicht. Als Arbeitsgerät werde ich mir ja ein MacBook Air 13″ zulegen, das rennt ;)
Pass nur auf, dass der Mini dann nicht nur dumm rumsteht. So würde es mir gehen. ;) Als reine Medienzentrale ist er schon preisintensiv.
So ging es mir schon einmal… Hatte einen gebrauchten Mac mini gekauft und wollte den am TV nutzen, aber nicht mehr. War mir dann doch zu viel Geld dafür und wurde kaum benutzt. Jetzt läuft darüber: Musik auf der Anlage, Filme auf dem TV (spare mir also Apple TV/AirPort Express) und es liegen alle Dateien drauf, die mir wichtig sind (1 TB-Platte muss noch rein, spare mir aber das NAS). Außerdem wird auf Dauer der Lion Server aufgesetzt und wahrscheinlich für die Kundenkommunikation genutzt – das wiederum steht aber in den Sternen. Klingt das besser? ;)